Ich denke oft, bevor ich schreibe oder auch nur weiterdenke, ob das Gesagte und Gedachte schon einmal da war und wenn ja, ob es dann überhaupt denkenswert und sagenswert wäre. Danach verurteile ich den allgegenwärtigen Kult des Immerneuen und den Zwang zur Exklusivität in unserem Denken. Dann ärgere ich mich darüber, dass ich beides in mir trage und an den Tag lege. Manchmal, wie jetzt, schreibe ich es auf, um den Ärger inmitten der Worte zu zerstreuen. Was kaum gelingt. Zumindest aber kann ich später mit einem neuen Ärger zu seinem aufgeschriebenen Bruder gehen und beide vergleichen. Das kann einen kleinen Frieden schaffen, mehr aber nicht.
euroreporter
Wir reisen als Familie durch den Norden und meistens in Europa. Dabei sammeln wir Bilder und Geschichten, die wir hier teilen – auch, um auf die Bedrohung der Natur hinzuweisen. Ihre Schönheit ist in Gefahr. Und damit auch das, was unser Reisefieber entfacht und uns losziehen lässt.
Worte
Weitergehen
Zwitschern